Programm

AgileTalksDay19


Programm und Präsentationen

08.00 Uhr - 09.00 Uhr


Anmeldung / Eintreffen der Gäste

09.00 Uhr - 09.25 Uhr     Raum A


Begrüßung


Stefan Hilmer  (Agile Talks)

09.30 Uhr - 10.10 Uhr     Raum A


Agile Führung: Lernen, was nützt


Judith Andresen (Beratung Judith Andresen)


Präsentation

09.30 Uhr - 10.10 Uhr     Raum B


Ein großer Dampfer macht sich auf in unbekannte Gewässer


Simon Klose (Hamburg Süd) und Malena Zielske


Präsentation

10.10 Uhr - 10.30 Uhr


Kaffeepause

10.30 Uhr - 11.10 Uhr     Raum A


Wie man Menschen zur Zusammenarbeit verführt...


Sascha Demarmels (Kommunikation 3.0)


Präsentation

10.30 Uhr - 11.10 Uhr     Raum B


Auf der agilen Reise eines IT Dienstleisters der öffentlichen Verwaltung


Anne Schassan und Kirsten Sorgenfrey (Dataport)


Präsentation

11.15 Uhr - 11.55 Uhr     Raum A


The OFFROCK - Was eine Abenteuerrallye mit Agilität zu tun hat


Elisabeth Mette und Stefan Hilmer (CGI)


Präsentation

11.15 Uhr - 11.55 Uhr     Raum B


Zutaten für autonome Teams in der Softwareentwicklung


Sören Fandrich (EOS)

12.00 Uhr - 13.45 Uhr


Mittagspause

12.00 Uhr - 13.45 Uhr


„Walk and Talk“ an den Landungsbrücken

13.45 Uhr - 14.25 Uhr     Raum A


Der Schlüssel zu innovativen Organisationen - vom Glücklichsein, Kreativität und High Performance


Sabrina Hauptman (Global Avengers)



13.45 Uhr - 14.25 Uhr     Raum B


Gemeinsames Verständnis und effiziente Lösungsfindungen durch Zusammenarbeit an der Wand


Sudan Martin Jackson (REWE Digital)



14.30 Uhr - 15.10 Uhr     Raum A

 

Das Märchen von der Auslastung


Reiner Kühn (1&1)


Präsentation

14.30 Uhr - 15.10 Uhr      Raum B


Produktentwicklung neu denken - Auf den Spuren der Nova Crew


Janina Meyer und Rüdiger Mause (Hanseatic Bank)


Präsentation

15.10 Uhr - 15.45 Uhr


Kaffeepause

15.45 Uhr – 16.25 Uhr     Raum A


Agile & Non-Fragile: Die Resilienz hinter der Agilität


Miriam Sasse (Arvato CRM Solutions / Bertelsmann)



15.45 Uhr – 16.25 Uhr     Raum B


Agilles Testen am Beispiel der Mobile App Entwicklung


Jörg Neumann (CGI)


Präsentation

16.30 Uhr - 17.10 Uhr     Raum A


Fokustalks: Drei Thesen zum Thema „Agilität“


Erfolgreich mit Scrum: Das Märchen von 'potentially releasable Software'   Neno Loje


Präsentation


To be (or not to be) agile – Ansichten eines Unverbesserlichen   Jürgen Holtschmidt (Otto)


Deployment muss glücklich machen   Marc Glück (Hanseatic Bank)    



17.15 Uhr - 17.45 Uhr


Fokustalks: Gruppen-Diskussion mit den Referenten

17.45 Uhr - 18.00 Uhr     Raum A


Fokustalks: Ergebnispräsentationen


Zusammenfassung

18.00 Uhr - 22.00 Uhr


Get-together

Agile Führung: Lernen, was nützt


Judith Andresen (Beratung Judith Andresen)


Wenn agile Teams beginnen, sich selbst zu organisieren, hinterlässt das die betreffenden lateralen wie disziplinaren Führungskräfte häufig hilflos. Sie fürchten durch Eingriffe die Selbstorganisation zu "stören" und meiden Eingriffe.


Selbstorganisation braucht Führung. Es gilt, Richtung und Leitplanken zu setzen. Richtung und Leitplanken zu setzen, bedeutet, nicht die operativen Entscheidungen des Teams zu behindern, sondern zu fördern. Daneben gibt es strategische und normative Entscheidungen. Wer diese verantwortet, ist während der agilen Transition auszuhandeln.


Judith Andresen zeigt Euch, wie Teams und Führungskräfte mögliche normative, strategische und operative Entscheidungen erkennen können. Es gilt, einen Weg auszuhandeln, wer welche Entscheidungen verantwortet.

Immer mit dem Ziel, schnell mit Kundennutzen liefern zu können. Dieses Aushandeln erfolgt nicht einmalig, sondern erfolgt in einem lernenden Prozess.

Das Team der Beratung Judith Andresen möchte echte Zusammenarbeit möglich machen. Judith Andresen ist eine Organisationsentwicklerin, die Teams und Unternehmen bei der Einführung agilen Arbeitens, agilen Denkens und Führens unterstützt.

Schwerpunktmäßig begleitet sie als agiler Coach Unternehmen in ihren agilen Transitionen.

Sie bloggt regelmäßig, schreibt Fachartikel und Bücher. Sie hält regelmäßig Vorträge über die Erkenntnisse und Erlebnisse ihrer Arbeit.


ja@judithandresen.com 

www.judithandresen.com

twitter.com/judithandresen


Ein großer Dampfer macht sich auf in unbekannte Gewässer


Simon Klose (Hamburg Süd) und Malena Zielske


Traditionelle Unternehmen stehen im Zeitalter der zunehmend vernetzen Welt vor der Herausforderung ihre Geschäftsmodelle zu digitalisieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. 


Oftmals haben diese traditionellen Unternehmen kein digitales Geschäftsmodell und Probleme damit zu erkennen, wie sie zukünftig ihre Kunden mit digitalen Produkten und innovativen Services begeistern können. Zudem stehen diese Unternehmen u.a. vor der Herausforderung Silos aufzubrechen, die sich zwischen Business und IT Abteilungen über Jahre hinweg entwickelt haben. 


Aufgrund dieser Silos beginnt eine Agile Transformation oftmals in den IT Abteilungen und umfasst zunächst eine Optimierung der Product Delivery (IT-Agility). Dabei werden Agile Vorgehensmodelle eingeführt und Best Practices aus dem Software Engineering (z.B. Continuous Delivery, Test-Driven Development) etabliert.


Die Zusammenarbeit zwischen IT und Fachbereich gestaltet sich aufgrund der organisatorischen Strukturen schwierig. Oftmals mangelt es an einer Produktkultur, da viele Aufgaben über Projekte erledigt werden. Die temporäre Organisation von Menschen über Projekte verhindert in vielen Fällen eine kontinuierliche Produktentwicklung. Dabei wird es in der heutigen Zeit immer wichtiger kontinuierlich einen Mehrwert für Kunden und Nutzer zu liefern, um am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.


In modernen Unternehmen, die auf einem digitalen Geschäftsmodell aufbauen, gibt es keine Trennung zwischen IT und Fachbereich. Eine direkte Zusammenarbeit findet zwischen den Menschen statt (Enterprise-Agility).   

Ziel des Talks ist es, die Erfahrungen die wir im Rahmen der Agilen Transformation in einem traditionellen Unternehmen in der Logistikbranche gesammelt haben zu reflektieren. Das Unternehmen ist marktbedingt noch nicht gezwungen die digitale Transformation zu fokussieren. Zum einen geben wir Einblicke aus IT Management Perspektive auf die Organisation und das Umfeld. Zum anderen diskutieren wir, wie wir eine Product Discovery durchgeführt haben.


Für die Durchführung der Product Discovery haben wir uns an der menschzentrierten Gestaltung orientiert und verschiedene Agile Praktiken eingesetzt. Wir haben Nutzer und Stakeholder direkt in den Produktentwicklungsprozess eingebunden, um frühzeitig Feedback zu erhalten und somit unsere Hypothesen zu evaluieren.


Die Teilnehmer lernen, wie durch Einsatz von Praktiken des Agilen "Requirements Engineering" und "Lean User Research" Hypothesen auch in traditionellen Umfeld leichtgewichtig und schnell evaluiert werden können. 

Als Manager für die Sales, Marketing & Network Systems der Hamburg Süd ist Simon Klose verantwortlich für die Weiterentwicklung und Maintenance der Sales und Network Module des hauseigenen ERP-Systems GLOBE. Themen wie Schiffs- und Fahrplandaten und welche Produkte den Kunden angeboten werden treibt er in seiner Rolle und im Rahmen der Digitalisierung voran. In diesem Kontext begleitet er seine Teams bei einer agilen Transformation hin zu Cross-Funktionalen Devops-Teams.


simon.klose@hamburgsud.com  

xing.com/profile/Simon_Klose

Als IT-Beraterin ist Malena Zielske aktuell für das Management der Releases und der fachlichen Änderungen des Revenue Accounting Systems von Lufthansa Cargo zuständig. Auf diesem Projekteinsatz und dem vorherigen Einsatz bei Hamburg Süd begleitet sie Teams bei einer agilen Transformation hin zu Cross-Funktionalen Devops-Teams durch den Einsatz verschiedener Tools. Seit 2018 promoviert sie an der University of the West Scotland über die agile Transformation traditioneller Logistikunternehmen und Logistik Startups.


malena.zielske@googlemail.com

xing.com/profile/Malena_Zielske


Wie man Menschen zur Zusammenarbeit verführt...


Sascha Demarmels (Kommunikation 3.0)


...oder warum man dies mit agiler Kommunikation nicht mehr tun muss. Agil zu kommunizieren bedeutet seine Kommunikation an agilen Werten auszurichten (z.B. Scrum Values). Zusammenarbeit (collaboration) erfordert das Commitment und Engagement aller Beteiligten, d.h. wir können niemandem von aussen her Zusammenarbeit auferlegen. Mit einer agilen Haltung und dem entsprechenden Framework können wir die Motivation zu Zusammenarbeit und Eigenverantwortung aber positiv beeinflussen.


Studien zu Zufriedenheit am Arbeitsplatz zeigen, dass es weltweit schlecht bestellt ist um die Motivation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Während viele Führungskräfte sich beklagen, dass es den Angestellten an Engagement fehle, zeigen psychologische Studien, dass intrinsische Motivation unter anderem durch Sinn und Eigenverantwortung gestärkt wird. Agile Organisationsformen fördern genau dies. Erfahrungen aus der Praxis zeigen aber auch, dass eine Umstellung nicht über Nacht gelingt. Menschen müssen erst wieder lernen, selber Verantwortung zu übernehmen. Kulturwandel braucht Zeit.


Kulturwandel fängt bei der Kommunikation an – mit der Haltung, mit der wir uns begegnen. Zugleich kann auch in der Kommunikation das Prinzip der Eigenverantwortung gepflegt und etabliert werden. Führt ein Unternehmen agile Kommunikation ein, stärkt es damit nicht nur die Kommunikationskultur sondern führt dadurch seine Mitarbeitenden auch wieder an Eigenverantwortung sowie Engagement und Commitment heran. Ich werde in meinem Talk aufzeigen, wie der Weg zu einer gesunden, agilen Kommunikation aussieht und wo die konkreten Anknüpfungspunkte zu Engagement und Commitment sind. Soviel sei hier schon verraten: Es geht nicht um die Vermeidung von Konflikten, sondern um den konstruktiven Umgang mit ihnen.

Frau Sascha Demarmels studierte Germanistik, Publizistikwissenschaft und Medienforschung sowie Filmwissenschaft und promovierte zum Thema „Emotionalisierung auf politischen Plakaten“. Seit über zehn Jahren beschäftigt sie sich mit Kommunikation im beruflichen Kontext (z.B. Gesprächsführung, Konfliktkommunikation, Auftrittskompetenz, Diversity und Verständlichkeit) und hat dazu zahlreiche Referate an internationalen Konferenzen gehalten und verschiedene Aufsätze und Bücher publiziert. Als Agile Communication Coach unterstützt sie selbstorganisierte Teams und Führungskräfte in ihrer Kommunikation und bei der Entwicklung einer neuen Unternehmenskultur. Aktuelle Buch-Publikation: „Agilität & Kommunikation. Agile Kommunikation und Kommunikation im agilen Kontext“ (Versus und Nomos).


saschademarmels@kommunikation30.ch

www.kommunikation30.ch

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twitter.com/SaschaDemarmels

Auf der agilen Reise eines IT Dienstleisters der öffentlichen Verwaltung


Anne Schassan und Kirsten Sorgenfrey (Dataport)


Als IT-Dienstleister und gleichzeitig Anstalt des öffentlichen Rechts mit ca. 3000 Mitarbeiter/innen an 7 Standorten stehen wir vor großen Herausforderungen. Dataport will sich von einem Full-Service-Provider zu einem IT-Beratungshaus entwickeln, das die digitalen Herausforderungen seiner Trägerländer maßgeblich mit gestaltet. Wir unterstützen die öffentliche Hand – sprich Ämter, Behörden und Kommunen – nicht nur beim Betrieb seiner Fachverfahren sondern suchen auch nach innovativen Lösungen zur Digitalisierung des Gemeinwesens wie z.B. im Bereich der Bildung oder der Mobilität. Mehr und mehr bewegen wir uns dabei in komplexen Aufgabenstellungen, in denen weder das Ziel klar definiert, noch der Weg dorthin bekannt ist. Pläne und Best Practice sind damit hinfällig. Gleichzeitig steht der Endnutzer – also den Bürger – viel stärker im Mittelpunkt unserer Produkte: Digitale Angebote werden direkt vom Bürger genutzt. Gestalten sich diese nicht nutzerorientiert, scheitern digitale Angebote und die Verwaltung erfährt keine Entlastung.


Das Handlungsprinzip, um diesen Herausforderungen Rechnung zu tragen, heißt für uns Agilität – sowohl im Sinne der Methodik aber vor allem im Sinne der Kulturveränderung. Seit Anfang 2017 haben wir uns auf eine agile Reise bzw. auf den Weg der agilen Transformation gemacht. Wie wir diesen Weg beschritten sind, welche Täler wir durchwandert aber auch welche Gipfel wir bisher erklommen haben und ob uns Landkarten dabei helfen, davon würden wir gerne berichten.   

Anne Schassan


02/2016 - heute: Bereichsleiterin Personal, Dataport AöR

10/2014 - 02/2016: Programmmanagement Personal 2020, Dataport AöR

08/2012 - 01/2014: Abteilungsleitung Personalentwicklung, Praktiker AG

07/2005 - 06-2012: Senior Personalentwicklerin, Asklepios Kliniken Hamburg GmbH

04/2001 - 06/2005: HR Development/Changemanagerin, LBK Gruppe  AöR

02/2000 - 02/2011: Trainee Personal- und Organisationsentwicklung, Lufthansa AG

  • Master ob Business Administration (MBA) – Universität Hamburg
  • Diplom Soziologin – Universität Bielefeld


Anne.Schassan@dataport.de

xing.com/profile/Anne_Schassan

Kirsten Sorgenfrey


03/2017 - heute: Leitung Kompetenz-Center Personal-/Organisations-und Kulturentwicklung, Dataport AöR

01/2011 - 02/2017: Referentin strategische Personalentwicklung, Dataport AöR

11/2007 - 12/2010: Beraterin, von Studnitz Management Consultants

  • Diplom Psychologin – Universität Hamburg 
  • Systemische Organisationsberaterin


Kirsten.Sorgenfrey@dataport.de

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The OFFROCK - Was eine Abenteuerrallye mit Agilität zu tun hat


Elisabeth Mette und Stefan Hilmer (CGI)


"The OFFROCK" ist ein VW Käfer, Bj. 1972, in Offroad Optik, der 2018 an der Abenteuerrallye Balkanexpress teilnahm. Bei einer solchen Abenteuerrallye geht es nicht um Geschwindigkeit, sondern um Durchhaltevermögen und kreatives Lösen von herausfordernden Aufgaben.


Die Regeln des Balkanexpresses sind einfach: 12 Tage, 14 Länder, 4000 km, kein Navigationssystem, keine Autobahn. 2018 startete die Rallye in Dresden und führt über Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Albanien, Montenegro, Serbien, Mazedonien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Slowenien bis zum Zieleinlauf in Salzburg. Bewaffnet nur mit einem Roadbook, einer Campingausrüstung und einem Auto gilt es unzählige Stationen anzufahren, vielfältige Abenteuer zu erleben und Spaß zu haben.


Im Ziel kommen nur die an, die sich im Team organisieren, Änderungen annehmen und ein klares Ziel vor Augen haben. Die Parallelen zu einem agilen Vorhaben scheinen offensichtlich und werden diesem Vortrag anschaulich herausgearbeitet. Anhand der Abenteuerrallye werden Grundlagen und Werte der Agilität in der Praxis dargestellt. Gleichzeitig wird gezeigt, wie agiles Mindset auch außerhalb der Softwareentwicklung zum Ziel führt.


Agile Denk- und Arbeitsweisen lassen sich mittels ihrer Werte in ganze Organisationen übertragen. Dabei können Erfahrungen aus einer Abenteuerrallye helfen, denn sie zeigen, dass Agilität nicht nur in der Softwareentwicklung funktioniert.

Elisabeth Mette fuhr den OFFROCK auf dem Balkanexpress 2018. Außerdem ist sie Director Consulting Services bei CGI in Hamburg. Nach ihrem Master’s Degree in European Studies und einem Abschluss in International Management, hat Elisabeth ihre erste Führungsposition sechs Monate später übernommen. Sie bringt umfangreiche Erfahrung in Projektmanagement, agilem Arbeiten und Design Thinking mit. Ihr Schwerpunkt und Leidenschaft liegt in der Führung der Mitarbeiter und der Zusammenarbeit mit ihren Kollegen und Kunden.


Elisabeth.Mette@cgi.com

xing.com/profile/Elisabeth_Mette

twitter.com/mette_elisabeth

Stefan Hilmer arbeitet als Director Consulting Expert bei CGI in Hamburg. In diesem Rahmen unterstützt er Unternehmen bei der Einführung agiler Denk- und Arbeitsweisen und coacht Veränderungsprozesse und agile Transitionen.

Gern gibt er seine Erfahrungen in Vorträgen und Veröffentlichungen weiter und engagiert sich in verschiedenen Organisationen und Communitys.


Stefan.Hilmer@cgi.com  

xing.com/profile/Stefan_Hilmer

twitter.com/stefan_hilmer

Zutaten für autonome Teams in der Softwareentwicklung


Sören Fandrich (EOS)


Technologische Vielfalt, DevOps-Ansprüche, Microservices-Architekturen, agile Methoden und crossfunktionale Teams - im Idealfall mit dem Kunden vor Ort - sorgen dafür, dass bewährte Führungsmechanismen an ihre Grenzen kommen. Autonome Teams werden als Wundermittel angepriesen, bleiben aber häufig hinter den Erwartungen zurück. In diesem Vortrag nenne ich eine Reihe von Best Practices, Dos & Don'ts und natürlich Beispiele aus der Praxis, die aufzeigen, wie man Teams zu viel Autonomie verhelfen kann, ohne die Ziele des gemeinsamen Vorhabens aus den Augen zu verlieren. Unter anderem geht es darum...

  • wie heterogene, crossfunktionale Teams wirksame Zusammenarbeit hinbekommen
  • wie Gestaltungsfreiheit und die Übernahme von Verantwortung das enge Korsett der Projektgovernance sprengen können
  • wieso ein gemeinsames Verständnis von Geschäftswert so wichtig ist und man mit seiner Hilfe verständliche Ziele formulieren und messen kann
  • wie mehrere autonome Teams in größeren Projekten gemeinsame Entscheidungen ohne Eskalation treffen und umsetzen können


Sören Fandrich, EOS Technology Solutions GmbH (Otto Group)


twitter.com/soerenfandrich

xing.com/profile/Soeren_Fandrich



Der Schlüssel zu innovativen Organisationen - vom Glücklichsein, Kreativität und High Performance


Sabrina Hauptman (Global Avengers)


In Zeiten der digitalen Transformation und #NewWork stehen Organisationen vor der Herausforderung agiler, humaner und innovativer zu werden.


In diesem Talk teilt Organisations-Designerin und Innovation-Coach Sabrina Hauptman ihre Erfahrungen aus der Organisationsberatung und dem Aufbau von Innovationsformaten und Innovationskultur in Unternehmen.


Themen:

  • Wissen aus Forschung und Wissenschaft zu Innovation, Kreativität und High Performance (und die Rolle gesunder Ernährung)
  • Branchenübergreifender Überblick von Erfolgsfaktoren und Herausforderungen für Innovative Organisationen
  • Überblick von Innovationsmethoden und Formaten wie Google Design Sprints, Design Thinking, Hackathons und Innovation Labs

Sabrina Hauptman hat sich in den vergangenen 8 Jahren ihrer Karriere im Kern mit dem Thema Kreativität und Innovationsmanagement beschäftigt.

Ihre Mission: Kreatives Denken in Organisationen zu befähigen.


Dafür baut sie aktiv ein Netzwerk quer durch Branchen, Unternehmen und Professionen auf, das sich Herausforderungen widmet die Organisationen gemeinsam haben.


Sabrina arbeitet eng mit dem Unternehmen www.myhappyforce.com zusammen und

pflegt eine partnerschaftliche Beziehung zur u.a. Universität Leuphana. Seit 6 Jahren ist Sabrina freiberuflich als Trainerin und Innovationsberaterin für Unternehmen und Universitäten tätig.


Sie ist als SCRUM Master, agile Coach, agiler Projektmanager und Organisations Designerin für mittelständische Unternehmen und Konzerne unterwegs gewesen. Darunter das professionelle Netzwerk XING SE, der größte deutsche E-Commerce Händler Otto GmbH & Co KG und zuletzt die multinationale Reiseagentur eDreams ODIGEO (Opodo uvm.).


sabrinahauptman@gmail.com

www.globalavengers.com

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twitter.com/SabrinaHauptman

instagram.com/sabrinahauptman

Gemeinsames Verständnis und effiziente Lösungsfindungen durch Zusammenarbeit an der Wand


Sudan Martin Jackson (REWE Digital)


Das massive Wachstum agiler Praktiken bedeutet, dass kollaborative Meetings in Unternehmen aller Branchen und Größen immer beliebter werden. Wir kommen weg von den Standard-Meetings mit einem Wortführer, einem Protokollanten, und vielen Menschen die um einen Tisch herumsitzen und wenig dazu beitragen. Der neue Weg ist es, raus aus dem Besprechungsstühlen zu kommen und sich gemeinsam an die Wand zu stellen, Stifte in die Hand zu nehmen, an gemeinsamen Bilder zusammen zu malen und auf diese Weise das Thema und einander besser verstehen.


Wir leben in einer digitalisierten Welt in der Innovationen an der Tagesordnung sind. Das bedeutet, dass wir in der Arbeitswelt andere Wege gehen müssen als wir es traditionellerweise kennen.


Aber egal welche Methodik wir für die Zusammenarbeit in unseren Teams wählen, eines stellen wir fest: das Bedürfnis nach menschlicher Nähe! Wir arbeiten in agilen Umgebungen nicht nur „in der Kiste“, sondern viel mehr mit einander. REWE Digital: wir sind ein digitales Unternehmen, aber unsere Arbeit geschieht zum allergrößten Teil nicht im Rechner drin, sondern durch menschliche Interaktionen, und durch viel mehr Handgeschriebenes als man zunächst vermuten würde.


Wir arbeiten an Wänden zusammen, wir stehen in Gruppen herum, die alten Notizen und „Memos“ von früher haben wenig Wert. Dafür geben wir tausende von Euros jeden Monat für Sticky Notes und Eddings aus. Wir streichen unsere Wände mit Farbe die es uns erlaubt gemeinsam da drauf zu schreiben und unsere Strukturen, Vorgehen, Backlogs oder Kulturaspekte auszubreiten. Sind wir wie die Cavemen unterwegs? Schon möglich. Wie die alten Ägypter mit den Hieroglyphen? Auf jeden Fall. Hauptsache es trägt zum Informationsgewinn und zum gemeinsamen Verständnis bei.


Sudan Jackson ist im Technologiebereich von REWE Digital für die Kultur- und Organisationsentwicklung verantwortlich. Der Fokus: die aktive Gestaltung kollaborativer Umgebungen, um moderne, innovative, kreative und kundenorientierte Lösungen zu ermöglichen. Er ist eine Person, die jeden Tag inspiriert wird, das (Arbeits-)Leben der Menschen zu verbessern, ist zertifizierter Coach und Trainer und gern gesehener Vortragender bei Konferenzen.


Sudan hat in seiner langjährigen Erfahrung als Personalentwickler, Projektmanager, Berater und Business Coach erfolgreiche Organisationsentwicklungs-, Führungs-, Empowerment- und Talentmanagementprogramme konzipiert und umgesetzt. Er ist sehr daran interessiert (und genießt es sehr), neue Wege zur Modernisierung dieser Themen zu finden. 


sudan.jackson@rewe-digital.com

www.thepeopledude.wordpress.com

twitter.com/sudanjackson

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Das Märchen von der Auslastung


Reiner Kühn (1&1)


Hohe Auslastung von Ressourcen wird oft mit hoher Produktivität gleichgesetzt. Das ist in der fertigenden Industrie meist auch der Fall – zumindest, wenn es um Serien- oder Variantenfertigung geht.


Aber selbst in Organisationen, deren Wertschöpfung mehrheitlich durch Wissensarbeit entsteht, ist dieses Mantra nicht nur im Management bewusst oder unterbewusst tief verwurzelt. So sieht man durchaus, dass Mitarbeiter zu 120% verplant werden, weil ja einige Aufgaben nicht kommen werden und man so eine Auslastung von >80% erreicht.


Leider führt eine hohe Auslastung in der komplexen Wissensarbeit in vielerlei Hinsicht zu nicht erwünschten Effekten: Steigender Planungs- und Eskalationsmanagementkosten, sinkende Liefergeschwindigkeit, schlechter Qualität, unzufriedenen Kunden und Mitarbeitern, fehlender Verbesserung und fehlender Innovation.

Dieser Vortrag durchleuchtet die Problematik einer hohen Auslastung in unterhaltsamer Art und Weise und bietet zahlreiche Reflektionspunkte und Denkanstöße. Dennoch kommt auch die Lösungsseite nicht zu kurz – auch wenn es in diesem Märchen vermutlich keine Wunder geben wird…

Reiner Kühn ist als Agile Coach, Trainer und Katalysator bei 1&1 tätig. In über sechs Jahren hat er viele Teams begleitet und ist ein geschätzter Austauschpartner auf allen Organisationsebenen nicht nur in agilen Methoden. Reiner ist Gründer und Mit-Organisator der Limited WIP Society Karlsruhe (Kanban User Group). Davor war Reiner in Managementpositionen in international tätigen IT-Firmen im Wasserfall und agil unterwegs.


info@reiner-kuehn.de

www.reiner-kuehn.de (Blog)

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twitter.com/reinerkuehn

Produktentwicklung neu denken - Auf den Spuren der Nova Crew


Janina Meyer und Rüdiger Mause (Hanseatic Bank)


In kürzester Zeit baut die Hanseatic Bank einen neuen Bereich mit etwa 20 Personen auf, in dem crossfunktionale Teams Kundenbedürfnisse erfüllen. Unter Begleitung von agilen Coaches, erarbeiten die Teams neue Produktideen in einem modernen Arbeitsumfeld. Eines dieser Teams, bestehend aus Vertriebler, ITler, Marketer, Controller, Produkt- und Projektmanager, beschäftigt sich mit dem Kundenbedürfnis „Kunde braucht Geld“ mit dem Fokus auf das Kreditgeschäft der Bank. Gestartet ist die Crew bereits mit einer Vielfalt an bekannten Methoden und Frameworks, wie Design Thinking, Scrum, diversen Canvas und Customer Journey Maps – doch das ist erst der Anfang.

 

In unserem Vortrag betrachten wir rückblickend, ob und wie wir unsere Ziele erreicht haben. Dazu können die folgenden Fragen anhand des Praxisbeispiels betrachtet werden: Wie gestaltet das Team seine Produktentwicklung? Was hat uns dabei geholfen? Wie hat das Team Herausforderungen und Hindernisse beseitigt?

 

Stand heute wissen wir nicht, was morgen auf uns zukommt – Es bleibt spannend!

Janina Meyer ist seit Oktober 2018 Product Owner der Nova Crew mit dem Fokus auf das Kundenbedürfnis „Kunde braucht Geld“. Zuvor war sie im Bereich Mobile Payment als Projektleitung tätig. Agiles Arbeiten ist für Janina kein Neuland, denn bis Anfang 2018 war sie als Scrum Master in einem IT-Consulting-Unternehmen für die Weiterentwicklung und das Coaching crossfunktionaler Teams verantwortlich. Janina begeistert sich  in ihrer Freizeit fürs Bouldern und das Reisen in außergewöhnliche Länder.


janina.meyer@hanseaticbank.de

xing.com/profile/Janina_Meyer23 

Rüdiger Mause ist bei der Hanseatic Bank Mitglied der erweiterten Geschäftsführung und verantwortet die strategische Ausrichtung der Solution Lines. In diesen Solution Lines arbeiten crossfunktionale Teams eigenverantwortlich an der Erfüllung der Kundenbedürfnisse. Rüdiger ist begeisterter Segler und Hobby-Fotograf und lebt mit seiner Frau in Hamburg.


ruediger.mause@hanseaticbank.de

xing.com/profile/Ruediger_Mause

Agile & Non-Fragile - Die Resilienz hinter der Agilität


Miriam Sasse (Arvato CRM Solutions / Bertelsmann)


Agilität ist mehr als eine Handvoll Methoden und ein paar neue Rollen in der Entwicklungsabteilung. Sobald die ersten Agilen Teams loslegen, sind schnell alle Führungskräfte, Personalentwickler und Abteilungen an den Schnittstellen beteiligt oder betroffen. Schnell wird dann danach gefragt, was Agilität für die Führung und für das gesamte Unternehmen bedeutet. 

Für Agilität entscheiden sich oft gerade die Teams und Unternehmen, die in einem dynamischen und unsicheren Umfeld unterwegs sind. Gerade hier entwickeln sich oft kritische Situationen oder gar Krisen, denen Team und Organisation standhalten sollen. Wenn man in diesem Umfeld die Art der Zusammenarbeit verbessern will, ist ein Blick auf die Resilienz förderlich.

Das Resilienz-Modell KANOSSA greift die Faktoren Kohärenz, Akzeptanz, Netzwerkorientierung, Optimismus, Selbstwahrnehmung, Selbstregulierung und Ausrichtung auf. Diese sind stark verknüpft mit den Agilen Werten und Prinzipien. Die Lösungen für die wirklich schwierigen Probleme bieten auch die Agilen Methoden und Frameworks nicht, sondern diese finden situationsabhängig die Menschen selbst.

In unserer Unternehmenseinheit der Bertelsmann Gruppe „kellnern“ wir Agilen Coaches deshalb nicht nur mit einer Speisekarte voller Agiler Ansätze sondern auch einem Resilienz Angebot. Als Agiler Coach möchten wir wahrnehmen welche Bedürfnisse die Mitarbeiter haben und ihnen Möglichkeiten bieten, um sich selbst zu entwickeln. Wir decken häufig das ab, was Agilität und Digitalisierung nicht abdecken: Das emotionale, analoge, menschliche Miteinander - das, wo kritische Situationen erwachsen und Menschen aneinandergeraten, aber trotzdem handlungsfähig und widerstandsfähig sein wollen.

Gerade aus diesen Problemen oder gar Krisen können neue Ideen und große Fortschritte entstehen. Dies geschieht aber nur, wenn alle gut zusammen-wirken, sich gegenseitig stärken und sich handlungsfähig fühlen - kurzum: resilient sind.

In diesem Vortrag zeige ich auf, wie Resilienz und Agilität zusammenhängen und wie wir uns als Agile Coaches dafür aufgestellt haben. Ich stelle einige Inhalte aus unserem Angebot vor, die kurz- und langfristig die Resilienz stärken, und berichte von dem bisherigen Feedback unserer internen Kunden und Coachees.

Dr. Miriam Sasse ist agiler Coach und Transformationsexpertin in einem Unternehmen der Bertelsmann Gruppe. Sie unterstützt agile Teams, klassische Projekte und Organisationsentwicklungen mit Erfahrung und Know-How aus Wirtschaft, Technik und Psychologie.


mail@miriamsasse.de

www.miriamsasse.de


Fokus-Talk:


To be (or not to be) agile – Ansichten eines Unverbesserlichen


Jürgen Holtschmidt (Otto)


Nach über zwanzig Jahren in Softwareentwicklung, Projektmanagement und Leitung möchte der Autor persönlich, subjektiv und überspitzt Bilanz ziehen – und vielleicht am Ende noch ein paar Erkenntnisse für die Zukunft generieren.

Jürgen Holtschmidt, Jahrgang 1973, leitet mit vier agilen Teams einen Teil der Softwareentwicklung für Otto.de. Schon seit seines Informatikstudiums Ende der Neunziger Jahre begleitet er Softwareentwicklungsvorhaben in verschiedenen Rollen und Vorgehensweisen.


Fokus-Talk:


Deployment muss glücklich machen


Marc Glück (Hanseatic Bank)


Deployment auf Produktionssystemen in einer Bank ist kein einfacher Task.


Früher eine Zitterpartie, heute sicherer Alltag, erreicht durch Automatisierung und ein zweckmäßiges Toolset.


Eine einfache Lösung für ein komplexes Problem an konkreten Beispielen, mit Fails und Sucessstories.

Marc Glück arbeitet bei der Hanseatic Bank als Enterprise Architekt. In einem crossfunktionalen Team entwickeln wir unsere App und fokussiert dabei auf die Bedürfnisse unserer Kunden.


Marc-Alexander.Glueck@hanseaticbank.de

xing.com/profile/MarcAlexander_Glueck